Schlussbericht über das Altstadtfest 2013.
Das schlechteste Wetter auf einem Nürnberger Altstadtfest seit 43. Jahren stellt Frau Kainz, eine Wirtin der ersten Stunde, fest. Angesichts der unangenehm kühlen Temperatur und des
andauernden Regens an den ersten neun Tage muss man verstehen, wenn so mancher Bürger sich lieber am häuslichen Kachelofen wärmte. Umso mehr freut sich der Verein, dass die kulturellen Veranstaltungen durchweg gut besucht waren.
Die Wirte konnten mit dem Umsatz nicht so zufrieden sein, wenn auch abends dank der
Reservierungen, die bereits Monate im Voraus gebucht waren, kaum ein Platz in den schmucken Fachwerkhäuschen zu finden war. Mit Planen und Heizstrahlern wurde versucht auch die Außenplätze gemütlich zu machen, was witterungsbedingt nur teilweise gelingen konnte.
Glücklicherweise riss am zweiten Freitag die Wolkendecke etwas auf und das Altstadtfest
präsentierte sich so, wie es üblicherweise erwartet wird. Besuchermassen strömten auf Hans-Sachs-Platz und Insel Schütt. Auf dem Hauptmarkt traten sich die Zuhörer und Zuschauer gegenseitig fast auf die Füße.
Der Verein freut sich, dass zu den traditionellen Highlights, die manche Nürnberger
das ganze Jahr erwarten, auch wieder fränkische Veranstaltungen gehörten. So wurde von der Arbeitsgemeinschaft fränkischer Volksmusik Musik- und Gesangskunst präsentiert, der
Fränkische Sängerbund bot Kostproben seiner Chöre, die Frankenbänd spielte musikalisch mit dem fränkischen Dialekt, die Hans- Sachs- Spiel-Gruppe bot lustige Stücke des berühmten Schuhmachers und Poeten, Dieter Weigl schaute mit seinem neuen Programm „den Franken ins Herz“ und die Peterlesboum Revival Band ließ keinen Zweifel, dass „ Nernbergerisch“ doch der schönste Dialekt sei.
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